Liebe Frau Sonnleitner,

täglich machen sich fruchtbare Felder vom Acker! Das tun sie natürlich nicht freiwillig. Unsere fruchtbaren Böden werden seit Jahrzehnten skrupellos mit Beton verschüttet oder versiegelt, als ob es kein Morgen gäbe. Unsere Lebensgrundlage ist bereits bedroht!

Dazu alarmiert unsere neue Recherche: Seit 1987 gingen landwirtschaftliche Flächen so groß wie das Burgenland verloren! 1,5 Millionen Menschen hätten damit ernährt werden können – das wären alle Oberösterreicher:innen zusammen. Doch ohne Böden keine Ernte von Gemüse, Getreide oder Obst. Einmal verschlossen, kann der Boden auch kein Wasser mehr speichern oder filtern. Die einfache Rechnung zeigt, wie sehr unsere heimische Lebensmittelversorgung auf dem Spiel steht.

Während die Politik natürliche Böden seit Jahrzehnten verprasst, hortet sie auf der anderen Seite Leerstände. Die Fläche ungenutzter Betonwüsten, stillgelegter Fabriken oder verlassener Häuser ist schätzungsweise bereits so groß wie Wien. Und anstatt diese zu renovieren oder für Neubauten wiederzuverwenden, werden täglich 18 Fußballfelder gesunde, natürliche Böden verbaut oder versiegelt!

„Die Betonlawine rollt mit voller Wucht über Österreich hinweg. Die österreichische Politik hat in den letzten Jahrzehnten wenig bis nichts unternommen, um die Bodenzerstörung zu stoppen, sondern sie befeuert. Die Regierungsparteien und Landeshauptleute müssen endlich ihre Blockadehaltung aufgeben und eine Bodenstrategie auf den Weg bringen, die Natur und Menschen vor Profit stellt”, sagt Greenpeace-Biodiversitätsexpertin Olivia Herzog

Die ausufernde Bauwut der letzten 36 Jahre hinterlässt ein graues Erbe für kommende Generationen. Schließlich ist es fast unmöglich, einen versiegelten und betonierten Boden wieder zu beleben. Die Auswirkungen der Klimakrise befeuern das Problem zusätzlich: Schon 2036 könnte unsere Selbstversorgung mit Weizen, Mais oder Kartoffeln gefährdet sein!

Wir mobilisieren daher all unsere Kräfte, um die heimische Lebensmittelversorgung und den Lebensraum vieler Tiere zu schützen! Dafür brauchen wir auch Ihre Hilfe! Helfen Sie mit Ihrer Spende, der unverantwortlichen Politik ein Ende zu setzen – bevor sie unsere Zukunft und die der kommenden Generationen vollends verbaut.

 
Jetzt mit anderem Betrag unsere Böden schützen!
 

Hinweis: Um Ihnen die Eingabe zu erleichtern, werden durch den Link Ihre Daten im Spendenformular bereits vorausgefüllt.

Ihre Unterstützung hilft uns in den kommenden Wochen:

  • Die Öffentlichkeit darüber zu informieren und zu mobilisieren, wie ernst es schon bald um unsere heimische Nahrungsmittelversorgung stehen wird. Beton macht unsere Kinder und Enkelkinder schließlich niemals satt!

  • Unseren Expert:innen den Rücken zu stärken, wenn sie sich mit vollem Einsatz bei Verantwortlichen für eine starke Bodenstrategie einsetzen. Ab 2030 soll der tägliche Bodenverbrauch auf 2,5 Hektar reduziert werden. Ab 2040 brauchen wir einen gänzlichen Verbauungsstopp natürlicher Böden. Schluss mit dem zerstörerischen Flächenfraß!

  • Bereits durchdachte Lösungen wie Leerstands- und Baulandmobilisierung und eine flächensparende Raumordnung heute anstatt morgen zu realisieren. Damit Betonleichen endlich wiederbelebt und Blumenwiesen, Äcker sowie Felder verschont bleiben

Dank Ihrer Hilfe können wir uns unermüdlich für den Schutz unserer Natur und lebensnotwendiger, fruchtbarer Böden einsetzen. Dank Menschen wie Ihnen kämpfen wir für jeden Quadratmeter Boden. Gemeinsam für unsere Wiesen, Felder und Lebensmittelsicherheit – Helfen Sie mit einer monatlichen Spende!

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Mit hoffnungsvollen Grüßen

Olivia Herzog

Expertin für Biodiversität

Greenpeace

 
 
 
 
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